Energetische Sanierung eines 11-Familienhauses

Hintergrund
Inmitten eines Kurortes entlang der Rheinschiene steht dieses ehemals durch das Rote Kreuz erbaute und als Erholungsort für Krankenschwestern erbaute Gebäude. Es befindet sich seit einigen Jahren in privatem Besitz und wurde bereits zu 11 Wohneinheiten ausgebaut. Im Zuge der Nachfolgeregelung wurde Studio-SH mit der Entwicklung eines tragbaren Sanierungskonzeptes für das Gebäude betraut.

Planungskonzept
Relevante Themen bei dem Gebäude waren die energetische Sanierung auf den Energiestandard „KFW Denkmal“ im Haupthaus, sowie „KFW 70“ für den bestehenden Anbau. Dazu wurden die bestehende Heizungsanlage getauscht, die Außenwände gedämmt, der Schallschutz in den Wohnungen verbessert sowie einzelne Wohnungen saniert, Bäder erneuert und eine neue Balkonanlage für die Wohnungen erstellt.

Materialisierung
Bei der Materialwahl wurde auf die Verwendung von nicht ökologischen Materialien verzichtet. So wurde die Außendämmung des Anbaus mit Mineralwolle ausgeführt. Die Wohnungen wurden nach Ertüchtigungen des Trittschalls mit ökologischen Linoleumböden belegt. Das Gebäude wird zukünftig über eine Pelletanlage beheizt, zusätzlich wurde auf dem Dach des Anbaus eine Photovoltaik-Anlage angebracht.


Wirtschaftlichkeit
Bereits im Zuge der Nachfolgeregelung konnte Studio-SH durch seine Planungsexpertise unterstützen. So wurden zum Beispiel der Kaufpreis, die anstehenden Sanierungskosten, Finanzierungsmöglichkeiten und steuerliche Abschreibungen berücksichtigt. Erst durch diese detaillierten Informationen konnte eine Bank für die Finanzierung gefunden werden.

